Magnesium ein Allround-Talent der Gesundheit
Wo wären wir ohne Magnesium? Die Komplexität und Verwendungsmöglichkeiten von Magnesium im Körper sind unendlich und machen es für unser Wohlbefinden unabdingbar. Dennoch kommt Magnesiummangel unglaublich häufig vor. Es wird angenommen, dass bei beinahe einem Drittel der Bevölkerung ein Mangel dieses wichtigen Mineralstoffs vorliegt. Überraschenderweise wird dieser Mangel im Gesundheitswesen häufig übersehen, trotz der Implikation, dass ein niedriger Magnesiumspiegel zu einem breiten Spektrum chronischer Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Herzkrankheiten beiträgt.
Was wissen wir über Magnesium?
Magnesium ist ein Mineralstoff, der in unserer natürlichen Umgebung und in unserem Körper reichlich vorhanden ist. Neben Kalium ist es das zweithäufigste Ion in unseren Zellen und für zahlreiche physiologische Funktionen von entscheidender Bedeutung. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Magnesium an der Aktivierung von mehr als 300 Enzymen und Körperverbindungen beteiligt ist und daher eine Schlüsselkomponente für Energie und Stoffwechsel ist.
Gesunde Knochen - gesundes Herz - gesundes Nervensystem
Glücklicherweise sind wir in der Lage, Magnesium sowohl durch Nahrung als auch durch Wasser aufzunehmen, und mehr als die Hälfte von dem, was wir absorbieren, wird in unseren Knochen deponiert. Das restliche Magnesium befindet sich im Weichgewebe. Während der Verdauung wird Magnesium aus der Nahrung freigesetzt, über die Darmwand aufgenommen und zur Speicherung zu den Knochen transportiert. Etwa 1 % gelangt zu den roten Blutkörperchen und zum Blutserum. Überschüssiges Magnesium wird von den Nieren ausgeschieden. Der Erhalt starker und gesunder Knochen sowie die Regulierung der Kontraktion und Entspannung der Muskulatur sind zwei Hauptaufgaben von Magnesium. Magnesium ist auch wichtig für die Gesundheit der roten Blutkörperchen, die mit Serum etwa ein Prozent Magnesium enthalten. Dieses Mineral ist auch für die Regulierung des Herzrhythmus und die Aufrechterhaltung einer normalen neurologischen Funktion unerlässlich. Dies liegt an seinem Einfluss auf Neurotransmitter, die chemischen Botenstoffe des Nervensystems.
Die 7 wichtigsten Vorteile von Magnesium
Gesundheit des Skeletts - Magnesium hilft, Calcium in den Zähnen und Knochen zu regulieren. Tatsächlich ist Magnesium erforderlich, damit Calcium an den Zahnschmelz gebunden wird. Magnesium beeinflusst die hormonellen Prozesse im Stoffwechsel des Knochencalciums und es wird angenommen, dass es die Aktivität von Vitamin D erhöht, das auch an der Absorption von Calcium beteiligt ist. Magnesium ist für die Gesundheit des Skeletts genauso wichtig wie Calcium. Studien zeigen, dass Frauen mit Osteoporose weniger Magnesium im Knochen aufweisen.
Stressabbau - Magnesium wirkt zusammen mit Vitamin C, B6, B5 und Zink für den Erhalt der Gesundheit der Nebennieren und der Produktion von Stresshormonen der Nebennieren. Ungleichgewichte in der Ernährung wie eine hohe Aufnahme von Fett und/oder Calcium können das Magnesiummissverhältnis insbesondere unter Stress verstärken. Körperlicher oder emotionaler Stress erhöht den Magnesiumbedarf.
Hormonelle Gesundheit - Magnesium hat einen signifikanten Einfluss auf weibliche Hormone und steht im Zusammenhang mit Flüssigkeitsretention, Gewichtszunahme und Brustschmerzen, die bei Frauen mit prämenstruellem Syndrom (PMS) häufig auftreten. Untersuchungen zeigen, dass eine Supplementierung mit Magnesium oft bei prämenstruellen Stimmungsschwankungen hilft.
Energieerzeugung und Diabetes - Magnesium ist besonders wichtig für die Energieerzeugung und daher häufig ein wichtiger Faktor bei Erkrankungen, die mit Müdigkeit zusammenhängen, wie dem Chronischem Erschöpfungssyndrom. Aufgrund seiner wichtigen Rolle beim Kohlenhydratstoffwechsel sowie bei der Synthese und Sekretion von Insulin besteht auch ein Zusammenhang zwischen Magnesium und Diabetes. Interessanterweise wird bei Diabetikern auch häufig ein Magnesiummangel festgestellt.
Herz-Kreislaufgesundheit - Magnesium wirkt neben Calcium, Natrium und Kalium bei der Kontrolle des Muskeltonus von Blutgefäßen und wurde deshalb wegen seiner Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen intensiv untersucht. Das Herz reagiert besonders empfindlich auf einen zu niedrigen Magnesiumspiegel, der mit einem erhöhten Risiko für einen plötzlichen Herzstillstand verbunden ist. Magnesiummangel ist ein häufiges Merkmal von Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Arrhythmien, peripheren Gefäßerkrankungen und Mitralklappenprolaps. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die in Gebieten mit kalkhaltigem Wasser leben, ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten haben. Dies liegt an den erhöhten Mengen an Magnesiumsalzen im Wasser.
Schmerzlinderung - Schmerzstörungen wie Migräne, Spannungskopfschmerz und Fibromyalgie können durch eine Magnesiumsupplementierung verbessert werden. Personen, die an Spannungskopfschmerzen und wiederkehrender Migräne leiden, haben einen niedrigeren Magnesiumspiegel innerhalb der Zellen. Das liegt vermutlich daran, dass Magnesium die vaskuläre Muskelfunktion und Nervenentspannung beeinflusst.
Schlafqualität - Studien legen nahe, dass Magnesiummangel den Schlaf beeinflusst, was auf den zirkadianen Rhythmus und die Melatoninproduktion zurückzuführen ist, die beide am Schlaf-/Wachzyklus beteiligt sind. Es wurde festgestellt, dass eine Supplementierung mit Magnesium die Schlafstörungen bei älteren Menschen verbessert.
Was ist die Ursache eines Magnesiummangels?
Zur Vermeidung eines Magnesiummangels müssen regelmäßig magnesiumreiche Lebensmittel zu sich genommen werden. Das ist insbesondere in chronischen Stresssituationen wichtig, da Stress zu aufgebrauchten Magnesiumreserven führen kann und bestimmte Krankheiten das Magnesiumgleichgewicht des Körpers stören können. Es ist erwähnenswert, dass Viren, die Erbrechen oder Durchfall verursachen, zeitweilig zu Magnesiummangel und Krankheiten wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Diabetes, starken Menstruationsblutungen, übermäßigem Schwitzen und Nierenerkrankungen ebenfalls zu Magnesiummangel führen können. Darüber hinaus kann ein übermäßiger Alkohol-, Salz- und Kaffeekonsum den Magnesiumspiegel senken.
Anzeichen für einen Magnesiummangel
Erregung - Angst - Schlaflosigkeit - Reizbarkeit - unruhige Beine - Übelkeit - Erbrechen - Herzklopfen - niedriger Blutdruck - Verwirrung - Muskelkrämpfe - Muskelschwäche - Hyperventilation - schlechtes Nagelwachstum - Anfälle
Fakten zur magnesiumreichen Ernährung
Nahrungsmittel, die reich an Ballaststoffen sind, weisen in der Regel einen hohen Magnesiumgehalt auf. Ansonsten ist Magnesium in Lebensmitteln wie Seetang, Tofu, Algen, Nüssen, Buchweizen, Vollkornbrot, Hirse, Roggen, braunem Reis, Sojabohnen, Avocados, Zuckermais, getrockneten Feigen, Datteln und Garnelen in hohen Mengen vorzufnden.
Supplementieren Sie mit einem liposomalen Magnesiumpräparat
Für ältere Menschen und Frauen mit PMS, starker Menstruation oder Menstruationsbeschwerden kann eine Supplementierung dringend empfohlen werden. Diese kann in Stresssituationen, bei schlechtem Gesundheitszustand oder bei Müdigkeit, Diabetes oder anderen Erkrankungen hilfreich sein. Aber der Schlüssel liegt in der Wahl einer wirksamen Supplementierung. Hersteller von Altrient-Produkten haben auf den besorgniserregenden weltweiten Magnesiummangel mit einem hochwertigen, bioverfügbaren liposomalen Magnesiumergänzungsmittel reagiert, das sich sogar für Menschen mit Darmproblemen eignet. Der Vorteil von oralen Liposomenformulierungen im Vergleich zu oralen Standardergänzungsmitteln besteht darin, dass sie dem Abbau im Darm widerstehen und Zielzellen effizient erreichen können, wodurch eine maximale Absorption durch eine innovative Liposomen-Verkapselungstechnologie erreicht wird. Altrient freut sich, diese neue, revolutionäre Form von Magnesium zugunsten vieler und nicht nur weniger Menschen vorstellen zu dürfen.
Jacqueline Newson BSc (Hons) Ernährungstherapie
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